Hamilton ARC- und Visiferm ECS-Sensoren bieten alle die Möglichkeit einer digitalen Kommunikation über Modbus RTU. Das Modbus RTU-Kommunikationsprotokoll entspricht dem Modbus-IDA-Standard. ARC- und Visiferm ECS-Sensoren verwenden einen offenen Satz von Registern, wobei detaillierte Informationen über jedes Sensorregister in den einzelnen Programmiererhandbüchern zu finden sind.

Modbus-Kommunikation erlaubt dem Nutzer Folgendes:

  • Konfigurieren von Sensoreinstellungen
  • Kalibrieren des Sensors
  • Messen von Prozessvariablen
  • Ausgeben von sekundären Messparametern, die für bestimmte Sensoren *spezifisch sind.

Hamilton ARC- und Visiferm-Sensoren sind immer als Modbus-Slave an digitale Steuergeräte angeschlossen. Jeder Modbus-Slave verfügt über eine eindeutige Adresse, mit bis zu 31 Adressen, die in einer einzigen serielle Leitung hinzugefügt werden können. In dieser Konfiguration kann jeweils nur ein Anfrage-Antwort-Zyklus ausgeführt werden.

HINWEIS ZUM BILD: Im oben dargestellten Verbindungsschema muss für eine ordnungsgemäße Kommunikation jeder Sensor eine eindeutige Modbus-Geräteadresse aufweisen.

HINWEIS ZUM BILD: Zur Vermeidung von Signalrauschen wird die Verwendung von Leitungsabschlusswiderständen (120 Ohm) empfohlen. Die Auswirkungen des Signalrauschens fallen bei größeren Kabellängen und/oder höheren Baudraten stärker ins Gewicht.

Die serielle Modbus-Verbindung verwendet einen RS485-Anschluss zwischen dem Master-Anschluss und den entsprechenden Schnittstellen des Sensors, der dem EIA/TIA RS485-Standard entspricht.

Eine grundlegende Konfiguration von Modbus-Einstellungen sollte alle Geräte mit identischen Anschlusskonfigurationsparametern außer der Geräteadresse koppeln.

  • Baudrate – wie schnell Bits über eine Kommunikationsleitung übertragen werden (Standard 19200)
  • Anzahl der Datenbits – Anzahl der pro Frame übertragenen Bits (Standard 8)
  • Anzahl der Stoppbits – Bitgröße für das Ende des Frames (Standard 2)
  • Parität – Fehlerüberprüfung für serielle Kommunikation (Standard Keine)